Krankenversicherung
Polen bietet zahlreiche angesehene Hochschulen und Universitäten und überzeugt mit interessanten Studiengängen in den unterschiedlichsten Bereichen. Immer mehr Studierende ziehen es statt dem überlaufenen Süden Europas ihren Horizont in Richtung Osten zu erweitern und Polen ist dabei eine beliebte Wahl.
Trotz der Mitgliedschaft im europäischen Sozialversicherungsabkommen sollte das Thema Krankenversicherung in Polen vor der Abreise eine Rolle spielen. Da gerade im Ausland ein guter Versicherungsschutz wichtig ist, sollte man das Thema nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die verschiedenen Möglichkeiten, welche in Frage kommen sollten gut gegeneinander abgewogen werden.
Gesetzliche Versicherung
Diejenigen, die in Deutschland einer gesetzlichen Krankenversicherung angehören können sich bei dieser über den Schutz im Ausland informieren. Durch das schon erwähnte Sozialversicherungsabkommen ist es in der Regel möglich, Ansprüche bei einer vergleichbaren gesetzlichen Versicherung in Polen zu erheben und für die Zeit des Auslandsaufenthaltes bei dieser versichert zu sein. Ob dieser Anspruch besteht und wie man ihn erhält erfährt man bei der jeweiligen deutschen Krankenkasse. Nicht immer erhält man durch das Sozialversicherungsabkommen dieselben Leistungen im Ausland wie in Deutschland. Trotz vieler Beschwerden haben wir in Deutschland immer noch eines der besten Gesundheitssysteme der Welt und Leistungen der ausländischen Versicherungen können von denjenigen in Deutschland abweichen. So können z.B. höhere Eigenbeiträge verlangt werden oder nicht alle Leistungen sind im Schutz inbegriffen. Hier sollte man also genau hinschauen und lieber noch einmal nachfragen.
Wichtige Fragen an die deutsche Versicherung sind:
Für die Anmeldung bei der polnischen Krankenversicherung benötigt man im Normalfall einen so genannten Anspruchsnachweis, den man bei der deutschen Versicherung bekommt. Am besten nach den Formblättern E-111 oder E-128 fragen.
Danach gilt es noch die richtige Versicherung in Polen zu finden. Hierzu frägt man am besten ebenfalls bei der deutschen Versicherung oder an der Universität nach passenden Anbietern.
Durch die vorübergehende Mitgliedschaft kann es sein, dass Leistungen wie bei privaten Krankenversicherungen ausgezahlt werden. Das heißt, man muss zunächst aus eigener Tasche bezahlen und dann das Geld bei der Versicherung zurückfordern.
Private Versicherung
Für diejenigen, die in Deutschland privat versichert sind oder denen die Leistungen der gesetzlichen Versicherung nicht ausreichen besteht auch die Möglichkeit einer privaten Versicherung im Ausland.
Dies kann entweder über die schon vorhandene Versicherung laufen, indem man sich erkundigt, welche Leistungen im Ausland erbracht werden und welche Zusatzoptionen es gibt oder man sucht sich eine neue zusätzliche Auslandsversicherung.
Wer eine günstige und dennoch umfassende Auslandsversicherung möchte vergleicht am besten verschiedene Tarife und sucht sich den für einen selbst passendsten Tarif aus. Ein Spezialist für Auslandskrankenversicherungen für Studenten ist Mawista, hier gibt es verschiedene Tarife, die auf die Situation abgestimmt sind und die relevanten Leistungen beinhalten.
Für Studenten im Auslandssemester oder Auslandsstudium bietet sich der Tarif MAWISTA Student an. Diese Versicherung kann für bis zu 60 Monate abgeschlossen werden und beinhaltet drei unterschiedliche Tarifmöglichkeiten, die sich in den erbrachten Leistungen unterscheiden, u.a. der Inkludierung einer Haftpflichtversicherung.
Wichtig ist vor allem, dass alle grundlegenden ärztlichen Behandlungen sowie zahnmedizinische Eingriffe abgedeckt sind. Darüber hinaus sollten natürlich Operationen sowie ein Rücktransport ins Heimatland abgesichert sein, da hier im Ernstfall die höchsten Kosten auf einen zukommen.
Weiteres
Die Auslandskrankenversicherung ist nicht die einzige Versicherung, die man als Student im Ausland abschließen kann. Auch Haftpflicht- oder Unfallversicherungen können in Frage kommen oder eine Gepäckversicherung für die Hin- und Rückreise.